Demoaufruf

Posted on 18.10.2004 unipolitik

Donnerstag, 21.10.04,
12:00 Uhr Treffen vor der Universität Wien

Die Lage an den österreichischen Universitäten ist entgegen der herablassenden Bemerkungen aus dem Bildungsministerium ganz und gar nicht “normal”. An zahlreichen Instituten und Fakultäten erlauben mangelnde Personal- und Infrastrukturausstattung weder ein erfolgreiches Fortkommen für die Studierenden, noch ernsthafte Forschungstätigkeiten der WissenschafterInnen. Dabei steht die universitäre Realität in krassem Gegensatz zur Darstellung der Regierung.

Die aktuelle Bildungspolitik gibt vor die Universitäten in die Autonomie zu entlassen, während sie sie finanziell aushungert und ein Gesetz (UG02) erlässt, dass zu Entdemokratisierung und organisatorischem Chaos führt.

Die Leidtragenden dieser beschämenden Bedingungen sind wir!
Übernehmen SIE, Frau Bundeministerin, endlich politische Verantwortung -
verlassen sie endlich ihr warmes Zimmer am Minoritenplatz und stellen sie sich der Realität an den österreichischen Universitäten!

Wir fordern:
Sanierung der finanziellen Misere an den Universitäten. Sofort!
Die Universitäten brauchen unverzüglich ausreichende finanzielle Unterstützung, um ihren Aufgaben in Lehre und Forschung nachkommen zu können!

Priorität für Bildung!
Wir benötigen keine Eliteuniversitäten, sondern verlangen endlich seriöse und dauerhafte Schwerpunktsetzung für die bestehenden Universitäten!

Freier Hochschulzugang ohne Hürden!
Die Gesellschaft darf ihre Verantwortung gegenüber den Hochschulen nicht abgeben! Der freie Hochschulzugang muss gesichert und auch entsprechend finanziell gestützt werden. Sämtliche Hürden, wie insbesondere die Studiengebühren,
müssen fallen!

FÜR DIESE FORDERUNGEN GEHEN WIR AUF DIE STRASSE!

Donnerstag, 21.10.04,
12:00 Uhr Treffen vor der Universität Wien
Demozug vobei beim Parlament, Ballhausblatz, Minoritenplatz
14:00 Uhr Abschlusskundgebung vor der Uni Wien

Wir rufen alle, die sich mit unseren Forderungen solidarisieren dazu auf, sich anzuschliessen!

Dieser Aufruf wird unterstützt von: ÖH Bundesvertretung, ÖH Uni Wien, FV HuS, FV GeWi, FV NaWi, FV WIN, StRV Publizistik;BaGru GeWi, LiAB, BaGru NaWi, IG Publizistik, krips, VSSTÖ, GRAS, KSV, LUST, GAJ Wien, GPA, AKS, JG in der SPÖ Wien, SJ Wien