Kein Sparen bei Kindern, Jugend und Familien!

Posted on 19.11.2010 unipolitik, gesellschaftspolitik

Budgetkonsolidierung und Investitionen in die Zukunft sind kein Widerspruch. Wir fordern eine zukunftsorientierte (Budget-)Politik!

Ab dem 1. Jänner 2012 soll die Familienbeihilfe nur noch bis zum 24. Geburtstag ausbezahlt werden. Eine Verlängerung um ein Jahr gibt es nur nach Zivildienst oder Grundwehrdienst oder wenn die Mindeststudienzeit vier Jahre beträgt. Die Vernachlässigung des Master-Studiums ist für ein Land wie Österreich einfach nur grob fahrlässig.

Schon vor einigen Wochen haben wir über die Kürzungen bei der Familienbeihilfe informiert. Anstelle von “sinnvollen” Einsparungen, wie z.B. durch die zahlreichen Reformen über die seit mehr als zwanzig Jahren diskutiert wird und von denen großteils auch schon seit einigen Jahren fertige Ergebnisse auf dem Tisch liegen, wird dort gespart wo die kleinste Lobby vorhanden ist und wo der geringste Widerstand erwartet wird. Aber hier hat sich die Regierung getäuscht:

Vor wenigen Tagen wurde eine riesige und extrem breite Plattform auf die Beine gestellt. Unter zukunftsbudget.at haben sich über 70 verschiedene Organisationen zusammengeschlossen: Von der Linkswende bis hin zum Katholischen Familienverband die neben den größten Gewerkschaften wie z.B. der GPA-djp, verschiedenster Jugend- und Studierenden-Organisationen als auch den Pensionistenverband oder Organisationen wie Attac, re-spect, der Armutskonferenz, der Lebenshilfe oder SOS Mitmensch gemeinsam auftreten, um wie wir eine zukunftsorientierte (Budget-)Politik einzufordern. Auch zahlreiche SPÖ- und ÖVP-nahe Gruppen finden sich hier ebenfalls wieder.

Wehr dich mit uns gegen das zukunftsfeindliche Budget und komm zur Demo am Samstag dem 27. November um 13:00 beim Julius-Raab-Platz (Urania)!