Zukunftsbeschränkungen durchbrechen! Freie Fahrt für freie Bildung!

Posted on 12.09.2012 infos-zum-studium

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Der nächste Termin für das Aktionsplenum:


Nein zu den Zugangsbeschränkungen auf der Informatik!

An der Fakulät für Informatik werden ab diesem Semester nach vier Wochen in jedem Fach des ersten und zweiten Semesters ca. die Hälfte aller Studierenden rausgeprüft.

Das ist nur eine der vielen Schikanen, mit denen der Zugang zu Bildung schwerer gemacht werden soll. Dies betrifft sowohl neu Inskribierte als auch Studierende, die diese Lehrveranstaltungen noch besuchen müssen.

Konkret geht es um folgende Lehrveranstaltungen:

1. Semester:

  • VU Grundlagen der Programmkonstruktion
  • UE Programmierpraxis
  • VU Technische Grundlagen der Informatik (Beschränkung auf 260)
  • VU Formale Modellierung
  • VU Datenmodellierung
  • VU Grundlagen digitaler Systeme

2. Semester:

  • VU Algorithmen und Datenstrukturen 1
  • VU Algorithmen und Datenstrukturen 2
  • VU Einführung in Visual Computing
  • VU Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik
  • VU Basics of Human Computer Interaction
  • VU Objektorientierte Modellierung
  • VU Theoretische Informatik und Logik
  • LU Elektrotechnische Grundlagen

Alle Studierenden, die nicht unter den besten 375 sind, dürfen diese Lehrveranstaltungen schlicht und einfach nicht mehr besuchen. Derzeit ist teilweise noch nicht einmal klar, ob es bei den 375 bleibt. Manche Fächer sollen sogar auf noch weniger beschränkt werden. Dies kann und wird natürlich zu erheblichen Studienverzögerungen führen.

Zugangsbeschränkungen sind Zukunftsbeschränkungen!

Politik und Wirtschaft haben kein Interesse daran, dass sich Menschen entfalten können, sondern hungern die Unis finanziell aus. Anstatt gemeinsam mit den Studierenden für mehr Geld zu kämpfen, wälzt das Dekanat das Problem auf den Rücken der Studierenden ab. Der Zugang zum Informatik Studium soll auf eine kleine Elite beschränkt werden, der Rest soll sich lieber einen schlecht bezahlten Job suchen.

Wehren wir uns gemeinsam!

Zugangsbeschränkungen, Studiengebühren oder auch die Kürzungen der Familienbeihilfe sind Teil eines viel größeren Belastungspakets. Überall wird gekürzt: im Gesundheitsbereich, bei den Pensionen, im öffentlichen Dienst. Die Verluste der Wirtschaftskrise werden damit auf die Studierenden und die Bevölkerung abgewälzt.

Von diesen Maßnahmen sind wir alle betroffen. Schon alleine deshalb müssen wir uns organisieren und uns gemeinsam widersetzen! Denn ohne Gegenwehr wird sich die Situation nur verschlimmern!

weiterführende Infos:

https://fsinf.at/details-zum-wintersemester-201213

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