Großes Aktionsplenum gegen UNI-Hürden im EI7 am Donnerstag um 17:00

Posted on 13.11.2012 unipolitik, gesellschaftspolitik, events

Die Regierung und Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle verkünden auf ihrer Regierungsklausur am Freitag, 9. November 2012, die Wiedereinführung der alten Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen in den Fächern Architektur, Biologie, Pharmazie, Informatik und Wirtschaftswissenschaften. Aufnahmetests können vor oder bis spätestens ein Semester nach Beginn des Studiums eingeführt werden, wenn die Zahl der Erstsemestrigen, die Kapazitätsgrenzen überschreitet (Nach Studienrichtung: Architektur 1.530, Biologie und Biochemie 3.080, Informatik 1.930, Management und Verwaltung/Wirtschaft und Verwaltung/Wirtschaftswissenschaft 7.800, Pharmazie 1.200).

Zeit: Donnerstag, 15.November, 17:00 Uhr.
Ort: EI7

Es gibt den IRC-Channel #zugabe unter irc://irc.htu.tuwien.ac.at:6667/zugabe oder im Browser unter http://irc.htu.tuwien.ac.at/events/zugabe
Empfohlene Twitter-Tags: #tuwien #zugabe

Es wird ebenfalls einen Live-Stream geben.

Die Uni-Misere trifft aber nicht nur diese Fächer: Die permanente Unterfinanzierung, mit der die Zustimmung zu Gebühren und Hürden erpresst werden soll, verschlechtert die Situation für die Studierenden und Lehrenden von Jahr zu Jahr, Semester zu Semester.

Um die geplanten Angriffe mit entschlossenen Protestmaßnahmen zu beantworten, dient dieses große, offene Vernetzungstreffen. Im Semester haben bereits mehrere (große wie kleine) Treffen mit ÖH, Fachschaften, Studienvertretungen und engagierten Leuten stattgefunden.

Besprochen werden soll:

  • Positionierung zu den Angriffen Töchterles (Studiengebühren, Beschränkungen, StEOP)
  • Fokus: Ein großer, öffentlicher Protesttag mit kreativen Aktionen, HörerInnenversammlungen und Demonstrationen am 5. Dezember.
  • Flashmobs, Mobilisierungsveranstaltungen am 21. November (eventuell in Kontext mit weltweitem Bildungsstreik)
  • Solidarität mit Lehrenden und sonstigem Universitätspersonal

Schon jetzt werden Studierende vom Studieren abgehalten, sukzessiv Leute rausgeprüft. So sind in unserer Fakultät bereits erste Studierende von Beschränkungen betroffen und können gewisse Lehrveranstaltung trotz positiver Note erst nächstes Semester abschließen. Viele müssen neben dem Studium arbeiten, um sich Studiengebühren, das Leben, etc. überhaupt noch leisten zu können. Die Situationen in Lehrveranstaltungen, Seminaren ist teilweise untragbar. Gründe zu protestieren gibt es zu genüge.

Das Treffen ist offen! Lade so viele Studienvertretungen, Initiativen, Organisationen und Aktivistinnen und Aktivisten wie möglich ein. Wir wehren uns gegen die geplanten Maßnahmen der Regierung und wollen endlich mehr Geld für die Unis.

Nutzen wir die Zeit bis zum 5. Dezember. Lassen wir die Protestwelle anlaufen!

Auf Facebook gibt es eine Veranstaltung dazu.