Solidarität mit Drittstaatsstudierenden der Uni Wien

Posted on 12.09.2017 (netz-)kultur, gesellschaftspolitik, unipolitik, events

“Stellen Sie sich vor, sie möchten in einem anderen Land studieren. Sie reisen mit einem gültigen Visum ein, besuchen Sprachkurse, um das Maturaniveau B2 zu erreichen. Dann legen Sie vor Ort eine offizielle B2-Prüfung positiv ab und beginnen ihr Studium. Und eines Tages in den Sommerferien teilt Ihnen die Universität, an der Sie studieren, mit, dass Sie ihr Studium im Wintersemester nicht aufnehmen können. Stattdessen müssen Sie zurück nach Hause fahren. Was wie schlecht ausgedacht klingt, ist an der Universität Wien Realität. Es betrifft bis zu 900 Studierende, wenn diese nach derzeitigem Stand”das falsche Diplom” abgelegt haben.” (Kampf der Deutschdiplome, Sebastian Reinfeldt)

Nachdem bisherige Versuche, eine Lösung für die plötzliche Nicht-Anerkennung des ÖSD-Zertifikats für Studierende aus Drittstaaten zu finden, fehlgeschlagen sind, schließen sich Studierende nun zu einem Protest zusammen um einen tragbaren Umgang damit zu fordern. Die Anerkennung des Zertifikats ist für sie an ihren Aufenthaltstitel gekoppelt.

Die ÖH der Universität Wien beteiligt sich an der Kundgebung. Die Fachschaft Informatik ruft zur solidarischen Teilnahme auf. Wir fordern weiterhin den freien und offenen Hochschulzugang für alle.

Zeit: Mittwoch, 13. September 11:00 Uhr, MA35 1200 Wien, Seite Pöchlarnstraße

Weitere Informationen : https://www.facebook.com/events/116598535723671/