Tätigkeitsbericht 2014-2015

Posted on 08.07.2015 berichte, tätigkeitsberichte

Wir und alle anderen Fachschaften und Referate der HTU haben einen Tätigkeitsbericht über das vergangene Jahr verfasst.

Allgemeines

Wir halten einen aussagekräftigen Tätigkeitsbericht für sehr wichtig, da wir so einerseits selbst einmal pro Jahr über unsere Arbeit reflektieren müssen und andererseits versuchen können, unsichtbare Arbeit etwas sichtbarer zu machen. Um den ohnehin schon sehr langen Tätigkeitsbericht nicht noch länger zu machen, sind wir auf viele der einzelnen Teilbereiche nur kurz eingegangen. Wenn du zu einem der Punkte noch Fragen hast oder mehr wissen möchtest, kannst du uns besuchen kommen, anrufen oder eine Mail schreiben.

Das Budget der Fakultätsvertretung wurde an die Studienvertretungen (Informatik, Wirtschaftsinformatik und Lehramt) anteilsmäßig aufgeteilt.

Tätigkeiten

Beratung

Im Laufe des Studienjahres wurden regelmäßige Beratungszeiten, ebenso wie ein wöchentliches Beratungs/Vernetzungsfrühstück abgehalten.

Neben vielen Anfragen per Telefon und persönlichen Gesprächen mit Studierenden sind in Summe 1047 Emails an die Beratungsliste gesendet worden.

Zusätzlich wurde, zusammen mit den anderen Fachschaften, Inskriptionsberatung angeboten, das Projekt “Studieren Probieren” der ÖH Bundesvertretung unterstützt, ein Beratungsstand auf der BEST betreut und eine Station auf dem “Beginners’ Trail” der Fakultät für Informatik betrieben. Auch am Studieninfo-Tag, einem Informationstag der Fakultät für Informatik, waren wir vertreten und haben diverse Fragen beantwortet.

Des Weiteren wurden im Zuge des Vorstudienlehrgangs der Wiener Universitäten (VWU) interessierte Studierende an der Uni herum geführt und deren Fragen bezüglich des Studiums beantwortet.

Studieneingangsgespräche

Bei vielen Studieneingangsgesprächen (STEG) sind AktivistInnen als Studienvertretung beigesessen.

Für Studierende, die bei den Studieneingangsgesprächen für die FSINF anwesend waren, wurde im Herbst ein Waffelessen veranstaltet. Das gemütliche Zusammensitzen hatte den Zweck, Erfahrungen auszutauschen und sich näher kennen zu lernen.

Auch heuer suchen wir wieder Personen, die uns bei den STEGs unterstützen. Details gibt es hier.

Erstsemestrigentutorien

Im Rahmen des unabhängigen Tutoriumsprojektes wurde von einigen FSINF-aktiven Menschen ein Erstsemestrigentutorien-Ausbildungsseminar organisiert und mehrere Erstsemestrigentutorien veranstaltet. Erstsemestrigentutorien finden meistens für ein ganzes Semester wöchentlich statt und sind natürlich (wie auch die Studienvertretungsarbeit) unbezahlt.

Weitere Informationen unter: https://tut.fsinf.at/

PROLOG

Während des PROLOGs wurden außerdem einige Veranstaltungen abgehalten, die Erstsemestrigen den Einstieg in das Universitätsleben erleichtern sollen (Uniführung, Studienrecht-Workshop, Uni HowTU, usw.).

Weitere Informationen unter: https://fsinf.at/node/3505

Studienleitfaden

Es wurde an der Erneuerung des Informatik Studienleitfadens (Informationsbroschüre für Erstsemestrige) gearbeitet. Diese Studienleitfäden wurden im Wintersemester 2014 erstmals per Post an alle neuen Studierenden verschickt. Wegen der positiven Resonanz wurde der Versand im Sommersemester wiederholt und voraussichtlich beibehalten.

Frühstück

Jeden Montag stellt die FSINF in der Küche ein Frühstück zur Verfügung. Bei Kaffee, Nutella-Semmerln und Brot mit Aufstrich und/oder Schinken beziehungsweise Käse, haben Studierende die Möglichkeit, sich mit uns auszutauschen, Fragen zu stellen und andere Studierende kennen zu lernen.

Gremienarbeit

Jede Woche wurde die Fachschaftssitzung abgehalten, StudierendenvertreterInnen haben sich auch bei Fakultätsvertretungssitzungen, Fakultätsratsitzungen und Studienkommissionssitzungen beteiligt und waren bei einigen Universitätsvertretungssitzungen anwesend. Zur Fortbildung der im Fachschaftsumfeld tätigen Personen wurde im Frühjahr 2015 ein Seminar organisiert.

Wir wirken auch als Mitglieder von Habilitationskommissionen bei der Vergabe von Lehrbefugnissen mit, von besonderen Interesse ist für uns die tatsächliche Lehrfähigkeit (über diese wir für die Kommission auch Gutachten verfassen). Im letzten Jahr wurden die Habilitionskommissionen von Josef Widder, Manuel Wimmer und Luca di Gaspero abgeschlossen und es wurde eine neue für Robert Tobler eingerichtet.

Es wurden, mit unserer Beteiligung, auch mehrere Berufungskommissionen abgeschlossen. Nach Abschluss der Berufungskommission Algorithms and Data Structures wurden bereits die Verhandlungen abgeschlossen und wir dürfen Stefan Szeider, welcher bereits zuvor eine befristete Professur (§99 (1) UG) an der Fakultät Informatik inne hatte, als neuen Professor begrüßen.

Die zweite Berufungskommission im letzten Jahr die abgeschlossen wurde war für die Professur Ubiquitous Computing, welche am Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung angesiedelt sein wird. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Michael Heiss (Head of Research Group Cyber-Physical Systems bei Siemens) hat nach einer Empfehlung des Fakultätsrat (bei dessen Abstimmung wir uns enthalten haben) eine Honorarprofessur für Innovation and Technology Management bekommen ( http://www.informatik.tuwien.ac.at/aktuelles/1007 ).

Es sind auch weitere ProfessorInnen an die Fakultät berufen worden, allerdings ohne Beteiligung von Studierenden. Stefan Woltran hat befristete (§99 (1) UG) Professur für Formal Foundations of Artificial Intelligence bekommen und Silvika Mikisch hat eine befristete (§99 (3) UG) Professur für Visual Analytics bekommen. Nach Ende einer befristeten Professur (§ 99 (1) UG) muss eine Berufungskommission durchgeführt werden, allerdings ist zu erwarten, dass Personen, die seit 5 Jahren Kollegen sind, in so einer Kommission einen Vorteil haben.

Quereinsteiger_innen Regelung für STEOP

In einer Studienkommissionssitzung im Dezember 2014 wurde eine StEOP-Ausnahmeregelung für Quereinsteiger_innen beschlossen. Die neue Regelung besagt, dass Studierende, die im Sommersemester (ab 2015) ihr Informatikstudium beginnen, sich für die Dauer des Wintersemesters (ihres 2. Semesters) für Lehrveranstaltungen des dritten Semesters laut Semestervorschlag freischalten lassen können. Voraussetzung dafür ist, dass sie bis Ende des Sommersemesters 18 ECTS der StEOP-Fächer positiv absolviert haben.

Weitere Informationen: https://www.fsinf.at/steop-sonderregelung-f%C3%BCr-schiefeinsteigerinnen

Arbeitsgruppe Programmierpraxis / Grundlagen der Programmkonstruktion

Nachdem es im Sommersemester 2014 einige Beschwerden wegen des fehlenden (organisatorischen, aber auch inhaltlichen) Zusammenhangs zwischen den Lehrveranstaltungen “Programmierpraxis” und “Grundlagen der Programmkonstruktion” gab, wurde unter Mitarbeit der Studienvertretung ein neues Konzept für eine neue Lehrveranstaltung entworfen. Die neue LVA “Programmkonstruktion” enthält Inhalte aus beiden Fächern und wird laufend evaluiert, um Erstsemestrigen einen besseren Einstieg ins Programmieren zu ermöglichen.

Verteiler

Auch wenn es selbstverständlich sein sollte, dass Studierende als Teil der Fakultät gesehen werden, ist das bei uns leider stellenweise nicht der Fall. Seit einiger Zeit befinden wir uns nun auf der Mailingliste “” und verwenden diese auch zur Kommunikation mit den anderen Fakultätsteilen.

Verbesserungsvorschläge für Masterstudien und Lehre im allgemeinen

Im Wintersemester wurde auf einer Fakultätsbesprechung eine Präsentation mit Verbesserungsvorschlägen für die Master und Lehre allgemein gehalten. Dabei wurde versucht anhand von Erfahrungen einer anderen Uni neue, mögliche Ideen aufzuzeigen. Die Präsentation wurde nachher allen Mitgliedern der Fakultätsbesprechung zur Verfügung gestellt.

Verbesserungsvorschläge für StEOP

Im Rahmen einer Arbeitsgruppe wurden auch dieses Jahr neue Verbesserungsvorschläge für die StEOP erarbeitet und innerhalb einer Studienkomissionssitzung präsentiert. Diese Präsentation wurde den Mitgliedern natürlich auch ausgehändigt.

Selbstevaluierung der Studien durch die Fakultät

In der letzen Studienkomissionssitzung des Sommersemesters wurde auf Wunsch der Studierenden ein Verfahren zur Selbstevaluierung der Studien gestartet. Das erste Treffen der Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung findet im Herbst statt.

Reflexion zu Studienplänen

In den Räumlichkeiten der FSInf haben einige Arbeitsgruppen zur Reflexion über die Studienpläne stattgefunden. Dabei wurden vorallem neue Ideen und Konzepte gesammelt.

Arbeit an Studienplangestaltungsprozess durch die Studienplankommission

In einigen Sitzugen der Studienkomission wurde versucht von den Studierenden Unklarheiten im Bezug zum Studienplangestaltungsprozess zu formalisieren und zu reflektieren. Die Positionen dazu wurden in Arbeitsgruppen erarbeitet.

LVA-Bewertungen

In der Studienkommission sollte der Studiendekan jedes Semester qualitativ und quantitativ über die Lehrveranstaltungsbewertungen berichten. Dieses Feedback der Studierenden ist für die Studienkommission ein sehr wichtiges Hilfsmittel um korregierend in den Studienplan einzugreifen.

Einer der Fälle, in denen Feedback der Studierenden gehört wurde, ist die Lehrveranstaltung “Modellbildung in der Physik”, welche für Studierende der Technische Informatik verpflichtend ist. Zusammen mit dem Studienplankoordinator konnte eine Kompromiss-Lösung erarbeitet werden. Studierende können nun alternative Lehrveranstaltungen besuchen und sich diese durch den Studiendekan anerkennen lassen.

Details: https://fsinf.at/bis-10-juli-lvas-bewerten

Services für Studierende

Die Services ( https://fsinf.at/fsinf/services ), welche die FSINF seit Jahren Studierenden zur Verfügung stellt, wurden gewartet und weiter ausgebaut.

Drucken

Unser Drucker steht allen Informatik-Studierenden nach wie vor kostenlos zur Verfügung, solange sich die gedruckten Mengen im nicht näher definierten Rahmen halten. Im April 2012 haben wir unseren Drucker gekauft und bis heute, 30.06.2015, wurde…

  • 30595 Seiten verdruckt.
  • 446.01 € für Hardware (= Drucker + Ersatzteile) ausgegeben.
  • 825.20 € für Toner ausgegeben.

Eine Seite kostete uns bis jetzt ca 0.0415 €. Im Schnitt kostete uns dieses Service ca 400 € pro Jahr.

Öffentlicher Kühlschrank in der FSINF-Küche

Auch wenn der Kühlschrank regelmäßig geleert werden muss, um zu verhindern, dass dieser ein eigenes Selbstbewusstsein entwickelt, bieten wir Studierenden, die sich regelmäßig im Lernraum aufhalten, eine Möglichkeit an, ihre Lebensmittel gekühlt in der FSInf lagern zu können.

ÖH Wahl

Eine hohe Wahlbeteiligung ist notwendig, damit die Interessen der Studierenden von den Gesprächspartner_innen ernst genommen werden.

Eine Vertretung, die von 10% der Studierenden gewählt wurde, wird z.B. von der Faklutät anders wahrgenommen, als eine Vertretung, die 80% Wahlbeteiligung hat (unabhängig vom Ausgang und den Gewinner_innen und Verlierer_innen).

Wir hatten zwar relativ eine etwas größere Wahlbeteiligung als vor zwei Jahren, nichts desto trotz ist die Wahlbeteiligung immer noch viel zu gering, dass unsere elitären Professoren die Anliegen der Studierenden wirklich ernst nehmen würden.

Einladungen von Fraktionen

Wir haben Vertreter_innen der an der TU Wien antretenden Fraktionen eingeladen, um mit ihnen über ihre Erfolge der letzten Jahre, ihrer Pläne und Ziele für die kommende Periode zu reden.

Fragen an die Fraktionen

Zusätzlich haben wir allen Fraktionen Fragen geschickt und sie gebeten, uns diese zu beantworten, mit dem Hinweis, dass wir ihre Antworten veröffentlichen werden, um Studierenden eine Orientierungshilfe zu bieten.

Alle Fragen und Antworten findest du hier: https://fsinf.at/oeh15-fragen-die-fraktionen

Unipolitik

Sexismus/Rassismus bei Vortragenden

Vortragende, die durch sexistische und/oder rassistische Äußerungen bzw. nicht geschlechtergerechte Sprache aufgefallen sind, wurden von uns auf ihre Versäumnisse hingewiesen. Bei einigen Personen konnten schnell Verbesserungen festgestellt werden.

Ob die Verantwortlichen in Zukunft mehr auf ihre Sprache achten werden, bleibt abzuwarten.

Abgesperrte Frauenklos in der Operngasse

In einer unserer Ersatzräumlichkeiten, die uns im Zuge der Heizungssanierung zur Verfügung gestellt wurden, war das Frauen-WC nahezu durchgehend zugesperrt, da die TU-Leitung nicht der Ansicht war, dass wir auch Frauen in der Fachschaft haben. Nach mehrfachem Anprangern an mehreren Stellen haben wir zumindest Schlüssel zu den WCs bekommen.

Ob die Verantwortlichen in Zukunft mehr darauf achten werden, dass auf der TU auch Frauen studieren, bleibt abzuwarten.

Akkreditierungspool-Seminar

Aktivist*innen der Fachschaft Informatik haben das Akkreditierungsausbildungseminar der ÖH abgeschlossen, um über die Prozesse im momentan statt findeten TU Quality Audit aufgeklärt zu sein und entsprechend handeln zu können.

Arbeitsgruppe Entwicklungsplan

Im Zuge unserer Mitwirkung am Entwicklungsplan für die Fakultät Informatik 2016 - 2018 wurde durch unser Mitwirken unter anderem eine Passage zu Maßnahmen für Ethik (“Responsible Science”) in der Fakultät und an der TU Wien hinzugefügt.

Fakultätsklausur

Die Fakultät für Informatik veranstaltet jedes Jahr eine Klausur, auf der sich die diversen Ebenen der Fakultät vernetzen können. Außerdem werden auf der Klausur regelmäßig Ideen für die weitere Entwicklung der Fakultät gesammelt.

Evaluierungsprozess Technische Informatik Bachelor

Da eine Studienplanänderung für das Bachelor-Studium Technische Informatik geplant ist, hatte der Studienplankoordinator Ulrich Schmid die Idee einen Evaluierungsprozess zu starten bei dem er Studierende im Rahmen von qualitativen Interviews über den Studienplan befragt. Leider wurden nur Studierende, die einen Notendurchschnitt von besser 2.0 und einen ausreichend hohen und schnellen Studienfortschritt vorweisen konnten, eingeladen.

Wir sind der Überzeugung, dass es deutlich wichtiger ist, Studierende, die Probleme mit dem Studienplan haben, nach ihrer Meinung zu fragen, weswegen wir Einspruch gegen diese Vorgehensweise erhoben haben. Uns wurde versprochen, dass es noch zumindestens eine weitere Evaluierungsrunde geben wird, bei denen es keine Zugangsvorraussetzungen geben wird.

Wir hoffen auf einen aufschlussreichen Evaluierungsprozess, denn in diesem Studium gibt es mehrere gravierende Probleme, wie unter anderem die, im Vergleich zu anderem Informatik Studien, hohe Drop-Out-Rate bei Frauen (95%).

Negative Zeugnisse für nicht zur LVA angemeldete Studis

Ein Informatik-Studi ist an ans herangetreten weil er ein negatives Zeugnis für eine Lehrveranstaltung, bei der er sich innerhalb des An- und Abmeldezeitraums abgemeldet hatte, bekommen hat. Die Begründung des Lehrveranstaltungsleiters war, das durch diese Anmeldung ein größerer Hörsaal nötig war, deswegen Kosten entstanden sind und daher ein Zeugnis ausgestellt werden musste (Anmerkung: natürlich eine lächerliche Begründung).

Nach einer Beschwerde beim zuständigen studienrechtlichen Organ wurden die illegal ausgestellten Zeugnisse annuliert. Wir hoffen, dass die Lehrenden in Zukunft vielleicht mal den studienrechtlichen Teil der Satzung lesen (naja, zumindestens überfliegen) bevor sie Zeugnisse ausstellen.

Master Stammtisch

Es hat dieses Jahr zwei Get-Together für Masterstudierende gegeben, um vor allem auch neu anfangende Masterstudierende besser zu vernetzen.

Weitere Informationen: https://www.fsinf.at/master-get-together-ws14

TU Wien Quality Audit

Es wurden einige Arbeitsgruppen abgehalten, um Feedback für den gerade statt findeten Quality Audit der TU Wien abzugeben. Weiters haben einzelne Aktivist*innen auch innerhalb der TU an Prozessen mitgewirkt.

Symposium Ditact

Zu Beginn des Wintersemesters gab es eine Vernetzungsveranstaltung der Studienkommissionen für Informatikstudien in Österreich um über neue Studienplangestaltungsmöglichkeiten mit mehr Inklusion zu diskutieren. Drei Aktivist*innen der Fachschaft Informatik nahmen Teil und brachten ihre Erfahrungen und Ideen ein.

Jour Fixe mit Dekan Steinhardt

Es hat auch wieder eine Reihe an Jour Fixe mit Dekan Steinhardt gegeben. Dabei wurde versucht, Probleme von Studierenden unmittelbar weiterzugeben, damit strukturell auf Fakultätsebene darauf eingegangen werden kann.

Teilnahme an TU 2025+

Einzelne Aktivist*innen der Fachschaft Informatik haben sich in diversen Veranstaltungen von TU 2025+ eingebracht.

IHS-Evaluierung STEOP

Das Institut für höhere Studien hat bei seiner österreichweiten Evaluierung der Studieneingangsphasen auch auf die Expertise der Studienvertretungen zurückgegriffen. Nachdem die größte Bandbreite an Regelungen auf der TU zu finden war, wurden von allen Studienvertretungen an der TU Vertreter_innen zu einem Gespräch eingeladen. Dabei waren auch wir vertreten.

Gesellschaftspolitik

Code Poetry Slam

Auf Initiative und unter Mitarbeit der österreichischen Autorin Cornelia Travnicek organisierten einige Aktivist_innen der Fachschaft Informatik im Mai 2015 den ersten Code Poetry Slam Österreichs. 160 Besucher_innen wohnten der Präsentation der eingereichten Beiträge bei und wählten zum Schluss zusätzlich zur Jury-Wertung noch eine Publikumssiegerin. Eine Neuauflage für 2016 ist geplant.

Weitere Informationen unter: https://www.fsinf.at/1-code-poetry-slam-wien

Aktion gegen RFS Vortrag

Als bekannt wurde, dass der Ring Freiheitlicher Studenten im alten EI eine Veranstaltung mit dem umstrittenen, emeritierten Professor Werner Kuich plante, wurde mit Hilfe der HTU erwirkt, dass die Raumreservierung aufgehoben wurde. Außerdem wurde spontan der Film “Dann bin ich ja ein Mörder” in einem angrenzenden Raum gezeigt.

Frauen-Referat Cryptoparty

Zusammen mit dem Frauenreferat und der Initiative Techtrrrs wurde im November 2014 eine FLIT* (Frauen, Lesben, Inter, Trans*)-Cryptoparty auf der TU Wien abgehalten. Eingeladen waren Studentinnen aus ganz Wien, es gab u.a. Besucherinnen von der Uni Wien und der FH Technikum. Eine Wiederholung der Veranstaltung ist geplant.

Weitere Informationen unter: https://www.fsinf.at/meccanica-feminale-frauen-cryptoparty

Genderkonferenz

Zu Beginn des Wintersemesters hat die Gender 2014 statt gefunden ( http://gender2014.conf.tuwien.ac.at/ ). Diverse Aktivist*innen der Fachschaft Informatik haben daran teilgenommen bzw. mitgeholfen.

Citizenfour mit Studis besuchen

Wir haben im Filmcasino eine größere Reservierung getätigt und mit Studierenden die Prämiere des Oscar-prämierten Films “Citizenfour”, der die Enthüllungen von Edward Snowden und der Verstrickung der NSA in die Internetspionage behandelt, angesehen.

Weitere Informationen: https://www.fsinf.at/mit-der-fsinf-ins-kino

Neue Bücher in der Bibliothek

Auf Initiative von Studierenden und Aktivist_innen wurden diverse Bücher für unsere Bibliothek beschafft. Spenden von Freund_innen der FSINF beziehungsweise ehemaligen Student_innen wurden ebenfalls der Bibliothek hinzugefügt.

Alle Bücher aus unserem Bücherregal findest du im Online-Katalog der Unibibliothek (Suche nach unserem Standort).

Informatik-Forum Distanzierung

Durch Studierende wurden wir auf problematische Aussagen, wie z.B. sexistische, homophobe und auf andere Arten menschenverachtenden Äußerungen, im Informatik-Forum aufmerksam gemacht. Trotz Kontaktaufnahme mit der Moderation und Administrator_innen des Forums änderte sich nichts. Da Inhalte des Forums regelmäßig auf uns zurück gefallen sind, haben wir uns gezwungen gesehen, eine gewisse Distanzierung zum Forum zu schaffen, indem wir die Verlinkung von unseren Ressourcen zum Informatik-Forum hin entfernt haben und es bis auf weiteres nicht bewerben.

FFU15 Förderung

Wir sind der Meinung, dass feministische Veranstaltungen auch abseits der TU förderungswürdig sind. Deshalb wurde die Feministische Frühlings Uni (im Mai 2015 in der Steiermark) von der FSINF durch einen Druckkostenzuschuss gefördert.

Artikel-Serie im HTU-Info

Motiviert durch zahlreiche Diskussionen im HTU-Kontext und den generell niedrigen Frauenanteil in der TU schreiben wir eine Artikelserie zum Thema Sexismus im htu.info. Die Artikel sollen eine Einführung in die Thematik bilden, die einzelnen Teile können unter https://fsinf.at/sexismus-und-die-tu nachgelesen werden.

Akademikerball-Artikel

Um auf die rechtsextremen Umtriebe beim Akademikerball (vormals WKR-Ball) aufmerksam zu machen, wurde ein Artikel für die FSINF-Homepage mit Aufruf zur Teilnahme an den Demonstrationen gegen den Akademikerball verfasst. Du kannst ihn unter https://fsinf.at/demonstrationen-gegen-rechtsextremismus nachlesen.

Archivierung alter Dokumente

Ab Frühling 2014 haben wir damit begonnen, unseren umfangreichen Bestand archivierter Protokolle und Unterlagen aller Art zu digitalisieren.

Räumlichkeiten und Mailingliste für Cryptoparty

Die Cryptoparty in Wien gibt es inzwischen seit 3 Jahren. Wir unterstützen sie regelmäßig, indem wir Räumlichkeiten organisieren und ihnen eine Mailingliste zur Verfügung stellen.

Vernetzung

Konferenz der Informatik-Fachschaften

Die halbjährlich stattfindende KIF haben wir auch heuer dazu genutzt, uns mit Studienvertreter*innen aus dem deutschsprachigen Raum zu vernetzen. Dabei wurde - wieder einmal - festgestellt, dass viele Probleme nicht nur bei uns bestehen.

Ditact-Förderung

Für die Ditact (Sommeruni von 25. Aug. – 06. Sept. 2014 in Salzburg) wurden in einem bestimmten Rahmen die Teilnahme- und Fahrtkosten für 6 Studentinnen übernommen. Förderung, Kommunikation und Bewerbung der Förderung passierten in Kooperation mit dem Frauenreferat der HTU.

31C3

Insgesamt wurden 6 ganze Tickets für Studierende finanziert. Es wurden nur Standard-Tickets (€ 100 pro Ticket) finanziert. Für die Förderung wurde ein Reißverschluss-System (1 Frau gefolgt von 1 Mann) implementiert.

Weitere Informationen findest du unter https://www.fsinf.at/mit-der-fsinf-zum-31c3

FIT-Förderung

Da wir der Meinung sind, dass technische Felder mehr Diversität nötig haben, fördern wir auch die Initiative FIT (Frauen in die Technik), die vor allem für junge Mädchen (in AHS und BHS) Informationsveranstaltungen anbieten.

Studentinnenstammtisch

Auch heuer wurden informelle Studentinnenstammtische organisiert, um die Vernetzung unter weiblichen Informatik-Studierenden zu voranzubringen. Im Juni fand außerdem ein kleines Grillfest mit Studentinnenstammtischen der Studienrichtungen Elektrotechnik und Bauningenieurwesen statt.

Weitere Informationen findest du unter https://www.fsinf.at/studentinnenstammtisch-november-2014

Öffentlichkeitsarbeit

Auch wenn die Öffentlichkeitsarbeit und unsere Kommunikation nach außen noch Verbesserungsbedarf haben, sind wir im Vergleich zum letzten Jahr wesentlich besser. Neben der üblichen Kommunikation über die Webseite wurden Informationen über Twitter und Facebook verbreitet. Auf der Universität selbst wurden Events für Erst- und Höhersemestrige veranstaltet, Hörsäle besucht und Newsletter, die “Klo-News”, ausgehängt.

Infrastruktur

Heizungssanierung Sommer 2014

In unseren Räumlichkeiten wurde in den Sommermonaten die Heizung saniert. Deshalb mussten wir für mehrere Monate aus unseren Räumlichkeiten ausziehen. Dank ZID, GUT und Fakultät hatten wir zwei Ersatzquartiere. Eines in der Favoritenstraße und ein anderes im ZID-Raum PM2.

Im Zuge der Heizungssanierung wurden die Räumlichkeiten neu ausgemalt und ein bisschen umorganisiert.

Server Übersiedlung

Im Zuge der Heizungssanierung mussten wir außerdem unsere Server aus unseren Räumen migrieren. Diese sind seither beim ZID im Serverraum im Freihaus.

Die Downtime, die durch die Umsiedelung entstanden ist, war - im Vergleich zu unangekündigten Downtimes der TU Wien - vernachlässigbar.

Arbeitsgruppe zur Webseite

Zu Beginn des Jahres gab es eine Arbeitsgruppe zur Umgestaltung und Aktualisierung (vorallem auch von Backendinfrastruktur) der Webseiten der Fachschaft Informatik. Es wurde viel diskutiert und befragt. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Im speziellen an einem Konzept für Usability wird noch gearbeitet.

Küche

Für die Räumlichkeiten wurden mehrfach Anschaffungen durchgeführt, zum Beispiel ein Waffeleisen, ein neuer Wasserkocher sowie Besteck und Geschirr für die offene FSInf-Küche, die von Studierenden benutzt werden kann (sofern sie wieder sauber hinterlassen wird)

LED-Lines

Außerdem haben wir unsere Räume mit LED-Lines ausgestattet, um eine angenehmere Atmosphäre zu schaffen. Dies wird von Studierenden vor allem Abends vermehrt genutzt, wenn das Lernen langsam ins Socialising übergeht.

Freizeit

Studienvertretungsarbeit soll auch Spaß machen, weshalb wir unsere Infrastruktur für eine LAN-Party, einer Filmabend-Gruppe und für ein Hearthstone-Turnier zur Verfügung gestellt haben.

Finanzielle Mittel

Da die Deadline zur Erstellung dieses Berichtes, vor der Deadline der Budgetnutzung liegt, ist es leider nicht möglich die letztgültigen Zahlen zu berichten.

Sollte alles, wie geplant durchgehen, hatten wir im Budgetjahr 2014/2015 ein Budget von 20981,27 € zur Verfügung, welches wir zu 59,59% aufgebraucht haben werden.

Bei 5662 inskribierten Studierende wäre dies pro Person gerechnet € 1,85 des semesterweise zu bezahlenden ÖH-Beitrags von € 18,70, wovon wir € 1,10 verbraucht haben werden. Den größten Anteil am Budget werden in gewichteter Reihenfolge haben:

  • Weiterbildung der MitarbeiterInnen
  • Beratung und Frühstück: Basics, anderes Beratungsmaterial, Frühstück, …
  • Tagungen: FSINF ermöglicht Informatik-Studierenden, die nicht in der FSINF aktiv sind, die Teilnahme an div. Events (Informatica Feminale, Ditact, …)
  • Infrastruktur: Hardware, Möbel, Domains, …
  • Vernetzung: Vernetzung von Studierenden und/oder FSINF-Personen. (Studentinnenstammtisch, KIF, Uni-übergreifende Treffen, …)

Das Budget wurde immer unter sorgfältigem Bedacht auf den Nutzen für die Studierenden ausgegeben. Verwaltungsaufwand und weitere Kosten wurden so gering wie möglich gehalten.